ich kam eben vom supermarkt und ging so die häuserschlucht entlang da sah ich diesen kleinen platz unter einem baum der mit mulch ausgelegt ist, darauf schien die spätnachmittagsonne und da lag eine gruppe von tauben, sie genoßen die sonne und die wärme, sie hatten sich so niedergelassen das möglichst viel ihres körpers auf dem warmen boden zu liegen kam.
ich blieb stehen und eine leichte unruhe befiel dieses völkchen, aber sie flohen nicht, nur an den augen bemerkte ich die innere bewegung, ihre augenlieder schlossen und öffneten sich hektisch.
in gedanken hört ich mich sagen, "habt ihr nichts zu tun? keine arbeit oder was?"
ich mußte lachen, so reden die menschen wenn jemand etwas genießt, ich kenne diesen spruch als ich noch jugendlicher war, mir wurde der eindruck vermittelt ein mensch ist nur dann ein mensch wenn er sich abrackert, je mehr verantwortung er sich aufbürdet umso angesehener, jeder herzinfakt ein orden mehr, jedes magengeschwür eine auszeichnung und eine botschaft, "ich tue was, ich bin wichtig, unverzichtbar mein einsatz".
die menschen die mir danach entgegenkamen sahen traurig aus, niedergedrückt, nachdenklich, schwermütig, ihr gang schleppend oder hektisch auf ein ziel zueilend, was immer es sein mag, den tauben gehts besser!
ich frage mich schon seit meiner kindheit dasselbe, was ist mit uns schiefgelaufen?
welche bürde schleppen wir da mit uns herum die mit dem lebensalter eher zu statt abnimmt?
haben wir schon komplett verlernt loszulassen?
aufzuhören diese gedankenmaschine weiter und weiter zu spinnen obwohl dabei nichts herauskommt, die meisten probleme lösen sich ohnehin von selbst wenn man ein bischen geduld hat, es kommen neue, auch diese lösen sich irgendwie.
"Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in den Scheunen, und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie?"
ich blieb stehen und eine leichte unruhe befiel dieses völkchen, aber sie flohen nicht, nur an den augen bemerkte ich die innere bewegung, ihre augenlieder schlossen und öffneten sich hektisch.
in gedanken hört ich mich sagen, "habt ihr nichts zu tun? keine arbeit oder was?"
ich mußte lachen, so reden die menschen wenn jemand etwas genießt, ich kenne diesen spruch als ich noch jugendlicher war, mir wurde der eindruck vermittelt ein mensch ist nur dann ein mensch wenn er sich abrackert, je mehr verantwortung er sich aufbürdet umso angesehener, jeder herzinfakt ein orden mehr, jedes magengeschwür eine auszeichnung und eine botschaft, "ich tue was, ich bin wichtig, unverzichtbar mein einsatz".
die menschen die mir danach entgegenkamen sahen traurig aus, niedergedrückt, nachdenklich, schwermütig, ihr gang schleppend oder hektisch auf ein ziel zueilend, was immer es sein mag, den tauben gehts besser!
ich frage mich schon seit meiner kindheit dasselbe, was ist mit uns schiefgelaufen?
welche bürde schleppen wir da mit uns herum die mit dem lebensalter eher zu statt abnimmt?
haben wir schon komplett verlernt loszulassen?
aufzuhören diese gedankenmaschine weiter und weiter zu spinnen obwohl dabei nichts herauskommt, die meisten probleme lösen sich ohnehin von selbst wenn man ein bischen geduld hat, es kommen neue, auch diese lösen sich irgendwie.
"Sehet die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in den Scheunen, und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr wert als sie?"
creature - am Freitag, 18. Juli 2008, 17:09