die love-parade und andere vergnügungsorgien erinnern schon an den tanz um das goldene kalb (oder war`s ein lamm?) im alten testament oder an die geschichte von sodom und gomorrha.
ich schließe mich gern der kritik an solchen vergnügungsorgien an. nicht weil ich gläubig bin, sondern weil ich finde, dass solche megaparties die ethik einer "gesunden" gesellschaft unterwandern. daneben finde ich auch großveranstaltungen wie die formel 1 total übertrieben oder manche rockkonzerte und andere großveranstaltungen für unverhältnismäßig und menschenverachtend. der mensch verschwindet in der flut und gibt sein eigenes ego auf. er feiert seine idole, den mammon, seine nation oder einfach oberflächlich die "liebe" und lust ...
die love-parade hatte doch eigentlich nie etwas mit liebe zu tun sondern nur etwas mit grenzenloser vergnügungssucht und exhibitionismus.

was dieser salzburger bischof vom stapel läßt, ist freilich schwachsinn. als hätte gott dieses unglück als strafe über uns kommen lassen. schön, dass er aus liebe straft. das erinnert mich an die väter, die ihre kinder aus liebe züchtigen ... jessas, das ist finsteres mittelalterliches denken. ja, ähnlich wie das eines taliban oder das von george w. bush, der mit der achse des bösen argumentierte.

es ist schlimm genug, dass so viele opfer zu beklagen sind. die verantwortlichen sind nicht im himmel zu suchen sondern unter den veranstaltern, der polizei und im rathaus von duisburg.